Nach einer erholsamen Nacht im Hotel Kniep in Hückeswagen ( Danke noch mal an den Chef Michael und seine superfreundliche Mitarbeiterin…auch für’s Waschen unserer Klamotten ) begann der Tag sehr vielversprechend.
Über tolle Singletrails an der Wuppertalsperre vorbei erreichte wir Radevormwald und hatten vor nach weiteren 20 km ( auf dem Steig sind max 12 km/h möglich) in Wipperfürth am Marktplatz in der Sonne Pause zu mache…es sollte ganz ander kommen !
Irgendwo im Wald kam ein lauter Schrei von Hans und wir ahnten Böses….ein Ast hatte sich im Schaltwerk verfangen und obwohl er die Bremse sofort zog…war’s passier….Schaltauge komplett verbogen und Schaltwerk auch……Sch… !!!
Glücklicherweise war ja Gerd unser Chefmechaniker am morgen für die Etappe angereist und kam sofort zum Einsatz.
Er baute eine Singlespeed …Schaltwerk raus…bisschen biegen…aber eine Seite des Schaltkäfig.brach aus….
Es war bereits 13 h….wohin jetzt….wir brauchten ein Schaltwerk und ein Schaltauge.
Wir nahmen mit einer Zweiradwerkstatt in Halver Kontakt auf und beschlossen den Track Richtung Halver zu verlassen.
Unterwegs leitete uns ein Inliner noch in die falsche Richtung…wir bemerkten es nach 5 km.
Ein freundliche Paar aus Remscheid half uns weiter, nahmen Hans und Bike mit nach Halver und wir anderen fuhren die 10 km zurück nach Halver.
Als wir Halver im dortigen Kirmestrubel erreichten war Hans bereit in der Hinterhofwerkstatt bei Stratmann…er hatte dort „Vollausstattung“ und in der nächsten Stunde wurde geschraubt…gebogen und gefräst was das Zeug hielt.
Um ca. 15 h war das Rad gerichtet und es konnte weitergehen…einzige Schwachstelle war die Kette….wir hatten keinen 10 fach Stift mehr.
n Halver stärkten wir uns erst mal mit hausgemachter Linsensuppe um für den weiteren Tag den notwendigen „Druck“ zu haben.
Damit wir unser Etappenziel im Raum Lieberhausen erreichen konnten um auch noch rechtzeitig zum WM Spiel Deutschland:Ghana geduscht am TV sitzen konnten , kürzten wir die Strecke Richtung Röhnsal ab. Sch…..Kettenriss bei Hans…musste ja so kommen….wieder geflickt und dann ging’s über die alte Bahntrasse nach Marienheide.
Dort bauten wir Peter’s Schaltwerk und Kette an Hans‘ Bike ( Peter und Marcus wurden dort planmässig von Carmen abgeholt ) und weiter gings an der Bruchertalsperre vorbei Richtung Dannenberg wo wir wieder in den Track hinunter zur schönen Genkeltalsperre einstiegen.
Unser Quartier war ja zwischenzeitlich in Lieberhausen im Landgasthof Reinhold gebucht ( die letzten 5 Betten) und um 19:05 h erreichten wir in der Abendsonne den schönen Landgasthof.
Ein schnelles Radler in der Sonne war ein Genuss…Danke Präsi….und um 20 h saßen wir erfrischt am Tisch und ließen uns die Leckereien munden.
Tagesfazit: Wir erkenne und erleben unsere Heimat.wie wir es uns kaum vorstellen konnten….tolle Wege…tolle Trails…tolle Landschaft…und nette hilfsbereite Menschen ! (ausgenommen der Bikeshop in Hückeswagen) .
Und…unser Team ist einfach toll…wir halten zusammen und lassen keinen irgendwie hängen und Dank Gerd machen wir sogar im der Bergischen Bikediaspora aus einem Schaltwerk Zwei und aus Nägeln Kettennietstifte 😉
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