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INDIAN SUMMER im Siegerland

Andrè, Willi und Werner trafen sich bei herrlichstem Oktoberwetter am Samstag pünktlich um 9.00 beim Hotel Platte in Wiehl. Über Oberwiehl nach Rommelsdorf hinauf fuhren wir uns warm. Dort trafen wir um 9.15 h auf Gerd und der “ Zug “ setzte sich in schönster Sonne über Eiershagen-Denklingen-Schneppenhurth-Erdingen in Bewegung. Vorbei an den Windrädern oberhalb von Herbertshagen ging’s in den Busch und wir erreichten um 10.25 h fast pünktlich Schloß Crottorf. Dort stand bereits Stefan und nahm dann im “ Zug “ platz und der Einstieg in den Track erfolgte unterhalb der Wildenburg.  Vor uns lagen: 150 KM – 3.000 Hm  auf dem Rundkurs “ Siegerland – Höhenring“und …..der “Wettergott “ zeigte sich von seiner allerbesten Seite.

Über die Wildenburg – Wildenburg Bahnhof führte uns die Strecke nach Römershagen und den Löffelberg über die BAB A45 in das frühere  “ Fürstentum Nassau-Siegen“. Der Siegerland Höhenring verläuft fast genau entlang dieses früheren Fürstentums- und zugleich Erzbistumsgrenze. Über die Krombacher Höhe ging es weiter und bei zügigem Tempo erreichten wir um 13 h die “Rahrbacher-Höhe “ . Hier begann der anstregendere Teil der ersten Etappe…der Wechsel von Abfahrten und Anstiegen forderte uns schon ein wenig *grins*

Über Vorspanneiche – Hasenbahnhof – ging’s in das Siegener Wintersportgebiet “ Erndtebrück-Lützel “.Um 15.30 h trafen wir dort in der “ Ginsberger Heide “ein, und nachdem Gerd unseren Willi wieder eingefangen hatten, stärkten wir uns bei Kaffe und Kuchen auf in der Loge der Sonnenterassse. Unser Tagesziel Feudingen (Bad Laasphe) im Wittgensteiner Land erreichten wir dann über den  Ederauen Radweg Richtung Benfe und Volkholz….über die letzten 5 Km erfolgte dann noch ein kleines “ Zeitfahren  “ und um 17.15 h  waren wir an unserem  Tagesziel, das Landhotel Dörr in Feudingen, nach 102 Km und 2000 Hm angekommen.

In herrlichem Ambiente konnten wir dann relaxen und liessen den Tag bei  “ Feudinger Krüstchen “  und Elektrolytgetränken der heimischen Brauereien (Krombacher,Veltins) ausklingen.  Für Sonntag war die Abfahrt für 9.30 h vorgesehen.

Nach fürstlichem Frühstück öffneten wir die Radgarage und Gerd konnte erst mal seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen….Schlauchwechsel und Pumpen…der Rest genoß die Morgensonne bei 6 Grad und hielt sich warm. Bis Volkholz ging’s zurück und sodann in den direkten Einstieg hinauf zur Eisenstraße und an der Siegquelle vorbei durch die Morgensonne und den Goldenen Oktober über Laubteppiche entlang der Eisenstraße auf den Jagdberg (672 m.ü.NN). Mit schönster Rundumsicht führte uns der Trail auf die Tiefenrother Höhe mit einem traumhaften Panoramablick über das Siegerland bis nach Winterberg.

Nach kurzer Rast wartete der anstrengendste Teil des “ Höhenringes “ auf uns. In permanenten Auf. und Ab verlief die Strecke  über die Lipper Höhe, die  Wasserscheide bei Burbach hinab nach Herdorf. In der warmen  Oktobersonne stärkten wir uns dort um 15.30 h im Cafè und der nächste Aufstieg Richtung Druidenstein forderte schon die gerade frisch aufgetankten Energien.

Vom Druidenstein führte uns ein schöner Trail entlang des Prozessionspfades hinab nach Herkersdorf und über die Anhöhe stürzten wir uns direkt hinab ins Siegtal nach Freusburgmühle. Dort wartete bereits die Rampe zur “ Freusburg  “ auf uns. Nach kurzer Rast an der Burg hieß es “ Druck“ auf die Pedale zu geben, denn bis in die Heimat nach Wiehl war’s ja noch ein Bisserl. *lach*

Während Andrè noch im Cafè einen Abstecher machte, nahm Willi schon fahrt auf über den Giebelwald hinab nach Niederfischbach….wir folgten ihm. In Plittershagen verabschiedeten wir dann unseren Siegerländer Radelfreund Stefan und machten uns dann zur Verfolgungsfahrt nach Schloß Crottorf auf. Um 18.05 h erreichten wir dann Schloß Crottorf wo Willi bereits wartete. Ohne weitere Verzögerung fuhren wir in die untergehende Sonne über Weidenbruch und den Kuchenwald hinauf zur Höhe Herbertshagen an den Windrädern vorbei, wo uns die langsam untergehende Sonne noch in gleißendes Abendlicht tauchte.

In Erdingen wurde Gerd nach Nümbrecht entlassen  und der verbliebene Dreierexpress mit Andrè, Willi und Werner fuhr der Abendsonne entgegen zurück nach Wiehl. Kurz nach Sonnenuntergang erreichten wir unseren Heimatort mit dem letzten Abendlicht.

Hinter uns lag ein “ Traumwochenende “ im Goldenen Oktober mit ca. 215 km und 4.000 Hm.

Fazit: “ BESSER GEHT NICHT  “

Anmerkung des Verfassers an die Daheimgebliebenen “ Ihr habt wirklich was verpasst “ !!!

Fotos der Tour gibt’s hier

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